Hessens neuer Ministerpräsident Boris Rhein: Das hat er jetzt vor
Wiesbaden - Der neue hessische Ministerpräsident Boris Rhein (50, CDU) äußerte sich in einem Radio-Interview zu seinem Karriereweg sowie seinen Absichten hinsichtlich Hessens Zukunft.

"Es war eine Achterbahn, in der Tat. Aber auch das tut - glaube ich - einem gut", sagte er am Mittwoch dem Sender Hit Radio FFH. "Das ist das Wesen der Politik: Wechsel, Wandel, Veränderung. Das muss man können, das muss man wollen und ich glaube, mir hat's auch sehr geholfen."
Vor seinem Posten als Regierungschef war Rhein Landtagspräsident, er war hessischer Innen- und Wissenschaftsminister sowie Kandidat für das Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters, verlor aber die Stichwahl.
Mit Blick auf Krisen wie die Flut im Ahrtal oder den Krieg in der Ukraine sagte Rhein: "Wir müssen unser Land resilient machen gegen Unruhe und Unsicherheit von innen und von außen."
Wichtig sei auch die sichere Versorgung mit Strom und Wärme: "Ich glaube, die Menschen merken mehr und mehr, dass wir jetzt auch Energiesicherheit brauchen. Und die Energie müssen wir dann eben auch produzieren", sagte Rhein weiter.
Er könne sich gut vorstellen, dass dabei weitaus mehr über Fotovoltaik, also Energiegewinnung durch die Sonne, gesprochen werde.
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