Trotz Angriff auf Feuerwehrleute: Hessens Polizei zieht positive Silvester-Bilanz
Wiesbaden - Die Menschen in Hessen haben aus Sicht der Polizei überwiegend friedlich ins neue Jahr gefeiert. Ein 19-Jähriger fiel jedoch trotz der vermeintlichen Neujahrs-Ruhe besonders negativ auf.
"Es ist nichts Größeres passiert", hieß es aus dem polizeilichen Lagezentrum in Wiesbaden. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei sagte: "Es gab nichts Besonderes."
Auch für Nordhessen berichtete ein Sprecher des Polizeipräsidiums Kassel von einem "ruhigen Verlauf". "Es war eine normale Silvesternacht wie vor drei Jahren auch", sagte er.
In Südhessen seien die spektakulärsten Ereignisse der Nacht Mülltonnen- und Heckenbrände gewesen, teilte die Polizei in Darmstadt mit. Die Silvesternacht sei ohne besondere Vorkommnisse zu Ende gegangen.
In der Bilanz des Polizeipräsidiums in Offenbach war von einem "insgesamt relativ friedlichen und weitgehend unspektakulären Jahreswechsel" die Rede.
Ein 19-Jähriger störte in eben jenem Kreis Offenbach allerdings die positive Stimmung. In Dreieich sprang der junge Mann vor ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr und zwang den Fahrer zu einer Vollbremsung.
Als der Feuerwehrmann die Fensterscheibe herunterkurbelte, sprühte der Täter aus einer sechsköpfigen Gruppe heraus Reizgas in das Einsatzfahrzeug und verletzte dabei mehrere Personen.
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa