Ärger für Fahrer: So dreist gehen Sprit-Diebe mittlerweile vor
Stralsund - Dreiste Masche: Beim Kraftstoffdiebstahl schrecken Täter in Vorpommern auch nicht davor zurück, Tanks von kleineren Fahrzeugen anzubohren.

Wie eine Polizeisprecherin am Montag in Stralsund sagte, gab es drei solcher Fälle innerhalb weniger Tage in der Region Stralsund.
Dabei sei der Schaden an den Tanks fast immer deutlich größer als der Wert des gestohlenen Treibstoffs. So könne ein Tank mehrere Hundert Euro kosten.
Am Wochenende wurden in Stralsund zwei Ford Transit eines Fahrers aus Berlin und einer Fahrerin aus Stralsund auf diese Weise beschädigt und fast leergepumpt. Zuvor war das Gleiche einem Autofahrer passiert.
Dieser habe anfangs noch angenommen, dass er einen technischen Defekt am Fahrzeug hat. Beim Tanken an einer Tankstelle habe sich das gebohrte Leck an der Unterseite im Tank aber gezeigt.
Die Ermittler hoffen auf Zeugen, die Verdächtige beim Bohren gesehen haben könnten. Hinweise können bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder der Internetwache abgegeben werden.
Titelfoto: Polizei Stralsund