Kühllaster-Fahrer bricht bei Lagerarbeiten plötzlich zusammen und stirbt: Kripo ermittelt

Dargun - Der plötzliche Tod eines Lkw-Fahrers auf dem Gelände eines Milchverarbeiters in Dargun (Mecklenburgische Seenplatte) hat einen größeren Gefahrguteinsatz ausgelöst.

Sicherheitshalber musste eine Sperrzone eingerichtet werden. (Symbolbild)
Sicherheitshalber musste eine Sperrzone eingerichtet werden. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand dpa/lby

Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte, ereignete sich der Vorfall gegen Mittag.

Der 61-jährige Fahrer des Kühllasters habe mit zwei Lagerarbeitern in einer Halle zusammengearbeitet, plötzlich über Luftnot geklagt und sei zusammengebrochen. Ein Notarzt konnte später nur noch den Tod feststellen. Die Ursache sei unklar.

Auch die 29 und 34 Jahre alten Lagerangestellten klagten über Atemnot. Daraufhin kamen medizinische Rettungskräfte und ein Gefahrgutzug zum Einsatz.

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Der 34-Jährige musste ebenfalls medizinisch versorgt werden. Messungen der Feuerwehr ergaben aber keine Hinweise auf gefährliche Stoffe in der Luft. Sicherheitshalber sei eine Sperrzone eingerichtet worden.

Inzwischen sei das zuständige Landesgesundheitsamt eingetroffen, das tiefergehende Messungen anstellt. Die Kriminalpolizei habe ebenfalls Ermittlungen aufgenommen. Was für eine Ladung der Lastwagen geladen hatte, sei noch nicht bekannt.

Die Molkerei in Dargun gehört zum Deutschen Milchkontor (Zeven).

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand dpa/lby

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