Literaturtage zu Ehren von Hans Fallada starten ohne Corona-Einschränkungen
Carwitz - Mit einer Podiumsdiskussion zweier Hans-Fallada-Kenner beginnen am Freitag (16 Uhr) in Carwitz (Mecklenburgische Seenplatte) die Hans-Fallada-Literaturtage 2022.

Sie sind bis Sonntag geplant und finden nach den coronabedingten Einschränkungen der Vorjahre erstmals wieder ganz öffentlich auf dem Dichter-Anwesen am See statt.
Zu Beginn werden mit Michael Töteberg ("Falladas letzte Liebe") und Oliver Teutsch ("Die Akte Klabautermann") zwei Autoren von Biografie-Romanen zu dem Dichter erwartet.
Danach stellt Volker Kutscher den Kriminalroman "Olympia" vor, der im Olympischen Dorf in Berlin von 1936 spielt. Kutscher legte mit seiner Romanreihe um den Kriminalkommissar Gereon Rath die Basis für die Verfilmung "Babylon Berlin", die in den 1920er und 30er Jahren spielt.
Der Dichter Fallada (1893-1947), der mit bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen hieß, lebte von 1933 bis 1944 mit seiner Familie in Carwitz.
Er schrieb dort einige seiner wichtigsten Werke. Daran erinnert ein Museum.
Titelfoto: Winfried Wagner/dpa-Zentralbild/dpa