Nach Bluttat in Barth: Haftbefehl gegen den Messer-Ehemann?

Barth - Einen Tag nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Barth (Vorpommern-Rügen) soll über einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen entschieden werden.

Zeugen riefen die Polizei, weil der Mann (42) mit Blut an der Kleidung durch die Stadt gelaufen war. (Symbolbild)
Zeugen riefen die Polizei, weil der Mann (42) mit Blut an der Kleidung durch die Stadt gelaufen war. (Symbolbild)  © 123RF/majestix77

Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, müsste ein Richter am Amtsgericht Stralsund über einen entsprechenden Haftantrag der Staatsanwaltschaft befinden.

Dort soll der 42-jährige Tatverdächtige vorgeführt werden. Dem aus Marokko stammenden Mann wird vorgeworfen, seine 38-jährige Frau am Mittwoch in einer Asylbewerberunterkunft in der Kleinstadt erstochen zu haben.

Zeugen hatten die Polizei am Mittwoch gerufen, weil der Mann mit Blut an der Kleidung durch die Stadt gelaufen war. Die Ermittlungen ergaben danach, dass es sich um den Ehemann des Opfers handelte. Er wurde festgenommen.

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Die Gewalttat soll sich in einem Zimmer der Familie in der Unterkunft in Barth ereignet haben. Das Motiv sei noch unklar.

Zur Familie gehören drei Kinder, die aber in Kindereinrichtungen gewesen sein sollen. Sie würden vom Jugendamt betreut, hieß es.

Titelfoto: 123RF/majestix77

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