Seenotretter im Einsatz: Dreimaster südlich von Rügen auf Grund gelaufen

Bremen/Rügen - Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am heutigen Montag die Besatzung des Segelschiffs "Atlantis" südlich von Rügen aus misslicher Lage befreit.

Ein Seenotrettungskreuzer schleppt den Dreimaster "Atlantis" frei.
Ein Seenotrettungskreuzer schleppt den Dreimaster "Atlantis" frei.  © Die Seenotretter – DGzRS

Der Dreimaster war nordöstlich der Insel Vilm südlich von Rügen am Rande des Fahrwassers festgekommen, wie die DGzRS mitteilte. An Bord des Großseglers befanden sich zwölf Menschen, sie blieben alle unverletzt.

Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers "Berthold Beitz" zog die laut DGzRS rund 600 Tonnen schwere "Atlantis" mittels 1600 PS starker Hauptmaschine frei.

Die Besatzung des Seenotrettungsbootes "Caspar Otten" sicherte den Einsatz ab. Nachdem sich die Crew der "Atlantis" überzeugt hatte, dass kein Wasser eindrang, setzte das unter niederländischer Flagge fahrende Schiff seine Reise aus eigener Kraft fort.

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Den Angaben zufolge waren die Seenotretter am langen Himmelfahrtswochenende vom 26. bis 29. Mai auf Nord- und Ostsee 47 Mal im Einsatz und halfen dabei 97 Menschen.

Allein vor der Ostküste Schleswig-Holsteins erhielten 43 Menschen Hilfe, weitere 45 auf der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern.

Titelfoto: Die Seenotretter – DGzRS

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