Bistum Eichstätt suspendiert Geistlichen nach Missbrauchsvorwürfen

Eichstätt - Das Bistum Eichstätt hat einen Geistlichen nach Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs suspendiert.

Die Vorwürfe gegen den Geistlichen wiegen schwer. (Symbolbild)
Die Vorwürfe gegen den Geistlichen wiegen schwer. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Der Mann aus dem Landkreis Eichstätt wurde vom Pastoral- und Schuldienst freigestellt, teilte die katholische Diözese in Bayern am Freitag mit.

Darüber hinaus wurden ein "Aufenthaltsverbot für seine bisherigen Wohn- und Wirkungsorte" ausgesprochen und ein kirchenrechtliches Voruntersuchungsverfahren eingeleitet.

Nach Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft Ingolstadt lautet der Vorwurf auf sexuellen Missbrauch von Jugendlichen und sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen.

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Ein mutmaßliches Opfer habe demnach im Dezember Anzeige gegen den Geistlichen erstattet. Laut Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung des Mannes am Mittwoch dieser Woche durchsucht.

Generalvikar Michael Alberter habe den Amtsverzicht des Geistlichen angenommen, dessen Bezüge nun bis auf Weiteres gekürzt worden seien. "Endgültige Maßnahmen werden erst nach dem Abschluss des Verfahrens verhängt", teilte das zuständige Bistum zu den laufenden Untersuchungen mit. "Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung."

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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