Mit 1,2 Millionen Euro: Digitales Lernen an Hochschulen in Bayern wird gefördert
München - Staatsregierung und Wirtschaft wollen die Verbindung von digitalem und herkömmlichem Lernen an Hochschulen in Bayern mit 1,2 Millionen Euro fördern.

"Digital und analog - nicht digital oder analog - ist das neue Normal", sagte dazu Wissenschaftsminister Markus Blume (47, CSU) am Montag. Das zugehörige Förderprogramm "NewNormal" wurde vom Ministerium und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) entwickelt.
"Die Pandemie hat der Digitalisierung besonders in unseren bayerischen staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten einen enormen Schub verliehen", sagte Bertram Brossardt (62), Hauptgeschäftsführer der vbw.
Die digitale Bildung solle weiterentwickelt und die Kompetenzen von Dozierenden und Studierenden unterstützt werden.
Die digitalen Errungenschaften der vergangenen Jahre sollten dauerhaft in die Lehre eingebunden werden, teilte das Wissenschaftsministerium mit. Dafür würden in den Jahren 2022 bis 2025 drei Projektrunden stattfinden, in denen jeweils vier Hochschulen für ein Jahr mit maximal 100 .000 Euro unterstützt werden.
Alle bayerischen Universitäten und Hochschulen könnten sich für die Runden bewerben. In der ersten Runde kommen die Technische Universität München, die Technische Hochschule Nürnberg, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und die Technische Hochschule Deggendorf zum Zuge.
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