Nach Bahnunglück: Jetzt sollen die letzten Zugteile geborgen werden

Garmisch-Partenkirchen - Nach dem Zugunglück mit fünf Toten und fast 70 Verletzten in Garmisch-Partenkirchen sollen nun auch die Lokomotive und der letzte Waggon geborgen werden.

Am 3. Juni sind in Garmisch-Partenkirchen mehrere Waggons entgleist. Fünf Menschen verloren dabei ihr Leben.
Am 3. Juni sind in Garmisch-Partenkirchen mehrere Waggons entgleist. Fünf Menschen verloren dabei ihr Leben.  © NEWS5 / Merzbach

Die Bergung der letzten Zugteile soll am Dienstag ab 11.30 Uhr mithilfe eines speziellen Schienenkrans erfolgen, kündigte ein Sprecher der Deutschen Bahn an.

Am Mittag des 3. Juni war in der Mittagszeit ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleist.

Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben, weitere Passagiere wurden teils schwer verletzt. Die Ursache des Unfalls ist bislang unklar.

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Die Polizei hat eine rund 50 Mitarbeiter starke Sonderkommission gegründet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Bahn-Mitarbeiter.

Seit dem Unglück waren bereits andere Waggons von der Unfallstelle abtransportiert worden.

Für die Bergung der Lok musste allerdings noch das Gleis repariert werden, damit der Schienenkran überhaupt an den Unglücksort gelangen kann.

Titelfoto: NEWS5 / Merzbach

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