Nach Gold-Klau: Das Kelten Römer Museum in Manching öffnet teilweise wieder

Manching - Drei Wochen nach dem spektakulären Golddiebstahl in Manching wird das Kelten Römer Museum teilweise wieder geöffnet.

Das Kelten Römer Museum in Manching hat einen seiner größten Funde bei einem Diebstahl verloren.
Das Kelten Römer Museum in Manching hat einen seiner größten Funde bei einem Diebstahl verloren.  © Lennart Preiss/dpa

Am Dienstag (9.30 Uhr) wird das Museum zumindest die derzeitige Sonderausstellung "Im Dienste Roms - Legionen und Hilfstruppen" über die römische Armee wieder aufsperren.

Die Dauerausstellung bleibt hingegen geschlossen, hier wurde bislang noch kein Eröffnungstermin mitgeteilt.

In der Nacht zum 22. November waren Unbekannte in das nahe Ingolstadt gelegene Museum eingebrochen und hatten den 3,7 Kilogramm schweren und etwa 2000 Jahre alten Goldschatz des Museums gestohlen.

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Die 1999 in Manching ausgegrabene Münzsammlung war der größte keltische Goldfund des vergangenen Jahrhunderts und das Prunkstück des Hauses. Der reine Materialwert wird zwar nur auf etwa 250.000 Euro geschätzt, der Handelswert für die historischen Münzen geht jedoch in die Millionen.

Parallel zur Wiedereröffnung des Museums wollen Archäologen auch neue Ausgrabungsfunde in Manching präsentieren (10 Uhr).

In der Nähe einer Bundesstraße wird seit einigen Monaten nach Überresten aus der Keltenzeit gegraben. Der Ort gilt als eine der herausragenden und wichtigsten keltischen Siedlungen überhaupt.

Titelfoto: Lennart Preiss/dpa

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