Kochel am See - Hunderte Liter Öl sind in Oberbayern in den bei Ausflüglern überaus beliebten Kochelsee gelangt.

Das Heizöl sei beim Auffüllen des Tanks eines Schwimmbads in Kochel am See im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen im Boden versickert und auf diese Weise in der Folge in den See gelangt, teilte das Landratsamt in Bad Tölz am Dienstag mit.

Die Behörde ging am Dienstag davon aus, dass kein Öl mehr in den See sickere. Die Auswirkungen des Zwischenfalls auf die Umwelt sind zunächst unklar.

Bislang seien weder kranke Fische noch Vögel gefunden worden, teilte die Behörde mit. Der Ölfilm an der Wasseroberfläche gehe ebenfalls zurück.

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Mit speziellen Bindemitteln habe das Öl entsorgt werden können, eine Ölsperre habe die weitere Ausbreitung im See verhindert. Wie weit die rund 600 Liter Öl jedoch in den Boden eingedrungen sind, sollen nun spezielle Bodenproben zeigen.

Die genaue Ursache für das Leck bei der Betankung blieb nach Angaben der Behörde zunächst unklar.