Schwarzer Block bei G7-Gipfel? Sicherheitsbehörden noch entspannt

Berlin/München - Der Polizeigewerkschafter Andreas Roßkopf ist zuversichtlich, dass es beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau keine großen Ausschreitungen geben wird.

Einen "Schwarzen Block", wie hier bei den Demonstrationen zum 1. Mai in Berlin, erwarten die Sicherheitsbehörden in Bayern nicht.
Einen "Schwarzen Block", wie hier bei den Demonstrationen zum 1. Mai in Berlin, erwarten die Sicherheitsbehörden in Bayern nicht.  © Christoph Soeder/dpa

"Es sieht nicht so aus, dass es zu jenen eklatanten Ausschreitungen kommt, zu denen es kommen könnte", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei für die Belange der Bundespolizei dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag).

"Es ist nicht ersichtlich, dass ein Schwarzer Block anreist. Vielmehr sind die Erkenntnisse so, dass wir von einem militanten Kern verschont bleiben."

Der G7-Gipfel in Elmau beginnt am Sonntag. Zu der Gruppe sieben wirtschaftsstarker Demokratien gehören neben Gastgeber Deutschland die USA, Kanada, Großbritannien, Italien, Frankreich und Japan.

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Den Tagungsort Schloss Elmau hat die Polizei bereits abgeriegelt. Zutritt hat seit Sonntag nur, wer eine Akkreditierung vorweisen kann. Rund 18.000 Polizisten werden den Gipfel schützen.

Im Einsatz sind rund 7000 Beamte der Bundespolizei und 1000 des Bundeskriminalamts. THW, Rettungsdienste und Feuerwehr sollen die Polizeikräfte unterstützen.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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