Spaziergänger entdeckt Leiche im Watt: Verstorbener nun identifiziert

Delmenhorst - Im Wattenmeer vor Langwarden (Landkreis Wesermarsch) auf der Halbinsel Butjadingen haben Spaziergänger eine schreckliche Entdeckung gemacht.

Spaziergänger hatten durch ein Fernglas auf das Watt vor Langwarden geschaut. (Symbolbild)
Spaziergänger hatten durch ein Fernglas auf das Watt vor Langwarden geschaut. (Symbolbild)  © 123rf/tasfoto

Wie die Polizei erst am Dienstag mitteilte, sei bereits am vergangenen Freitag die Leiche eines Mannes nördlich des Sommerdeiches gefunden worden. Der leblose Körper habe rund 200 Meter von der Uferlinie entfernt im Watt gelegen.

Die Augenzeugen hatten mit einem Fernglas auf die Stelle geschaut, um sicherzugehen, dass es sich wirklich um einen menschlichen Körper handelte. Sie alarmierten den Notruf. Sofort rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Burhave, Tossens und Stillhamm.

Zusammen mit Einsatzkräften der DLRG Wesermarsch wurde die Leiche schließlich geborgen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen.

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Die Ermittlungen zur Todesursache und zur Identität dauern derweil noch an. Bislang steht lediglich fest, dass es sich bei dem Toten um eine männliche Person handelt.

Wer kann Hinweise geben?

Die Polizei veröffentlichte am Dienstag außerdem noch folgende Merkmale, die den Verstorbenen beschreiben:

  • Der Tote scheint zwischen 45 und 50 Jahre alt zu sein,
  • er ist 186 cm groß,
  • wiegt 90 Kilogramm,
  • hat etwa sieben Zentimeter lange, rotbraune Haare.

Bekleidet war der Mann zudem mit einer blau-violettfarbenen Fleecejacke, einer blauen Jeans, einem schwarzen T-Shirt und Arbeitsschuhen.

Wer Hinweise zur Identität des Verstorbenen geben kann oder vor Ort eine verdächtige Beobachtung gemacht hat, sollte sich umgehend bei der Polizei Nordenham unter der Telefonnummer 04731/9981-0 melden.

Update, 11. Mai, 13.52

Wie die Polizei inzwischen mitteilte, konnte der verstorbene Mann nach einem Hinweis aus der Bevölkerung nun identifiziert werden.

Bei dem Toten handele es sich um einen 56-jährigen Mann aus den Niederlanden.

Er war dort von Angehörigen bereits als vermisst gemeldet worden.

Update, 4. Mai, 13.58 Uhr

Der Tod des noch unbekannten Mannes sei nicht auf Gewalteinwirkung zurückzuführen, teilte die Polizei nun weiter mit.

Demnach sei der Mann laut Obduktion eines natürlichen Todes gestorben, so ein Sprecher am Mittwoch. Unklar sei weiterhin die Identität des Mannes.

Titelfoto: 123rf/tasfoto

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