Autoflotte der NRW-Verwaltung: Nur neun Prozent mit Elektro-Antrieb

Köln - Im rund 2500 Auto großen Fuhrpark der NRW-Landesverwaltung hat bislang nicht einmal jeder zehnte Wagen einen elektrischen Antrieb. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Fuhrpark bis 2030 auf klimagerechte Antriebe umzustellen.

Nordrhein-Westfalen hat bundesweit die meisten zugelassenen Elektrofahrzeuge - allerdings nicht unter den rund 2800 Autos im Fuhrpark der Landesregierung.
Nordrhein-Westfalen hat bundesweit die meisten zugelassenen Elektrofahrzeuge - allerdings nicht unter den rund 2800 Autos im Fuhrpark der Landesregierung.  © Roland Weihrauch/dpa

Aktuell sind nach Angaben des Finanzministeriums knapp neun Prozent der 2500 Fahrzeuge E-Autos (100 Stück) oder Hybride (122 Stück).

Die Streifenwagen der Polizei sind dabei nicht mitgezählt. Sie sollen nicht elektrisch werden: Die Ladezyklen würden die Einsatzfähigkeit stark beeinträchtigen, teilte das NRW-Finanzministerium am Donnerstag auf Anfrage von AfD-Abgeordneten mit.

Das aktuelle Fahrzeugkonzept der Polizei sei "alternativlos".

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Auf Flächen im Landesbesitz gebe es inzwischen 401 Ladepunkte für E-Fahrzeuge.

Der Anteil der E-Autos der Landesflotte soll sich noch in diesem Jahr auf 20 Prozent und im kommenden auf 28 Prozent erhöhen.

Aufgrund von Lieferschwierigkeiten verzögere sich derzeit aber die Auslieferung.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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