Bergisch Gladbach - In der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach (bei Köln) haben in der Nacht zum Dienstag zwei junge Männer ihr Unwesen getrieben und die Polizei gleich mehrfach auf Trab gehalten. Jetzt haben sie zahlreiche Strafanzeigen am Hals.

Die erste Bekanntschaft mit den Beamten machten die 17 und 20 Jahre alten Männer, weil sie den Notruf der Feuerwehr und Polizei gleich mehrfach missbrauchten.

Dabei war zu hören, dass sich das Duo eine Pizza bestellt haben soll und anschließend ein nicht existierendes Feuer melden wollte. Nur wenige Minuten später trafen Einsatzkräfte die beiden an und beschlagnahmten das Handy, mit dem der Anruf getätigt worden war.

Gegen 23.30 Uhr mussten die Einsatzkräfte allerdings erneut in die Fußgängerzone, weil dort plötzlich vor einem Ladenlokal ein Brand gemeldet worden war. Dabei standen ein Sonnenschirm, mehrere Stühle und Tische in Flammen.

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Auch die Feuerwehr wurde durch einen Zeugen alarmiert und machte sich kurzerhand auf den Weg zur Fußgängerzone in der Hauptstraße. Unweit des Feuers konnten Polizisten dann erneut das Duo antreffen, das zuvor den Notruf missbraucht hatte.

Auffällig dabei: Beide Männer hatten auffallend dunkle Spuren an den Händen, die offenbar von der Brandlegung stammten. Freiwillige Alkoholtests ergaben rund 1,7 und 2,1 Promille bei den Verdächtigen.

Ohne langes Zögern stellte die Polizei ihre Kleidung sowie Rußpartikel an ihren Händen sicher. Auch ihre Feuerzeuge wurden einkassiert und als Beweismittel sichergestellt. Um weitere Straftaten zu vermeiden, nahmen die Beamten die beiden Männer mit aufs Revier.

Dort konnte der minderjährige 17-Jährige schließlich abgeholt werden. Auf die jungen Männer kommen nun mehrere Anzeigen wegen Notrufmissbrauchs und Sachbeschädigung zu.

Da sie zu allem Überfluss die Beamten auch noch beleidigten und bedrohten, kommen dafür noch weitere Anzeigen hinzu.