Fußballmuseum in Dortmund lädt zu Friedensfest für Kriegsopfer aus der Ukraine

Dortmund - Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund lädt zu einem Friedensfest zugunsten der vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine ein.

Am kommenden Samstag wird es auf dem Museumsvorplatz ein Programm unter dem Motto "#StandWithUkraine" geben.
Am kommenden Samstag wird es auf dem Museumsvorplatz ein Programm unter dem Motto "#StandWithUkraine" geben.  © picture alliance / Bernd Thissen/dpa

Am kommenden Samstag (12 bis 20 Uhr) soll es auf dem Museumsvorplatz gegenüber vom Hauptbahnhof auf einer großen Bühne ein Programm unter dem Motto "#StandWithUkraine" geben.

Die Tageseinnahmen kommen der Initiative "#WeAreAllUkrainians" zugute, wie das Museum mitteilte. Ex-Profiboxer Wladmimir Klitschko (46) hatte diese unmittelbar nach Kriegsbeginn gegründet.

Ein großes Orchester aus der ostukrainischen Stadt Charkiw wird spielen, eine Opernsängerin aus der Ukraine singen. Traditionelles Handwerk und typische Mode des Landes werden ebenso angeboten wie Kunstkurse zum Mitmachen.

Riesen Ärger um Abi-Prüfung in NRW: "Schwer und unfair!"
Nordrhein-Westfalen Riesen Ärger um Abi-Prüfung in NRW: "Schwer und unfair!"

Motive der Fotoausstellung "Ein Stück Heimat - ukrainische Kinder in der Fremde" im Foyer des Museums laden zum Verweilen ein. Zudem sind Vorführungen einer Ballett-Schule geplant.

Ukrainische und deutsche Kinder und Jugendliche werden gemeinsam tanzen und können in der Kinder-Arena und an E-Sports-Stationen spielen.

Eintritt in die Dauerausstellung für alle Ukrainer/innen frei

Die Box-Weltmeister Wladimir und Vitali Klitschko (51) wandten sich aus Kiew mit einer Botschaft an das Museum: "Der Krieg in der Ukraine dauert an, er ist nicht vorbei. Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer ist groß. Wir erleben unfassbares Leid und sind sehr dankbar für jeden positiven Gedanken und jede Form der Unterstützung", schrieben der Bürgermeister von Kiew und sein Bruder Wladimir. "Danke an alle, die das Friedensfest im Deutschen Fußballmuseum möglich machen. Danke an Sie alle!"

Schon seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar kommen nach Angaben des Museums jeden Tag bis zu 60 Ukrainerinnen und Ukrainer im "Ukraine-Café" des Museums zusammen.

Der Eintritt in die Dauerausstellung ist für alle Ukrainerinnen und Ukrainer stets frei - natürlich auch beim Friedensfest am Samstag.

Titelfoto: picture alliance / Bernd Thissen/dpa

Mehr zum Thema Nordrhein-Westfalen: