Es war nicht angeschnallt: Kind fliegt bei Bremsmanöver durchs Auto!

Viersen - Eine Mutter musste in Viersen auf einem Parkplatz scharf bremsen - dabei flog ihr nicht angeschnalltes Kind durchs Auto!

Kinder müssen in Autos gut gesichert werden, durch einen geeigneten Kindersitz und dem Sicherstellen der Gurte. (Symbolbild)
Kinder müssen in Autos gut gesichert werden, durch einen geeigneten Kindersitz und dem Sicherstellen der Gurte. (Symbolbild)  © 123RF/welcomia

Am Samstagvormittag wurde die Polizei zu einem Parkplatz in Viersen gerufen. Eine Frau behauptete, jemand sei mit überhöhter Geschwindigkeit vom Parkplatz des benachbarten Discounters gefahren, sodass sie scharf bremsen musste.

Ihr achtjähriges Kind saß dabei nicht angeschnallt auf dem Beifahrersitz. Durch das Bremsmanöver wurde es aus dem Sitz gegen die Windschutzscheibe katapultiert. Die Scheibe wurde zwar beschädigt, doch das Kind blieb augenscheinlich unverletzt.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich dann aber heraus, dass die Mutter gelogen hatte: Die Bremsung war nicht aufgrund einer anderen Person gewesen, sondern wegen ganz normaler verkehrsbedingter Ursachen.

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So wurde aus dem Opfer einer Unfallflucht dann eine Beschuldigte einer fahrlässigen Körperverletzung, da sie ihr Kind nicht angeschnallt hatte.

Aus dem Grund appelliert die Polizei nochmal ganz stark an Eltern und Erziehungsberechtigte: Lasst ein Kind niemals unangeschnallt und in unpassenden Kindersitzen im Auto mitfahren.

"Eine Bremsung kann ein Kind durch ein Auto katapultieren. Und nicht immer geht das - wie in diesem Fall - glimpflich aus", schrieb die Kreispolizeibehörde Viersen.

Titelfoto: 123RF/welcomia

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