Gewaltige Einkommens-Unterschiede in NRW: Gelsenkirchen abgeschlagen

Düsseldorf - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben 2020 rechnerisch über ein leicht gestiegenes Pro-Kopf-Einkommen von 23.201 Euro pro Jahr verfügt - allerdings bei erheblichen Unterschieden zwischen wohlhabenden und ärmeren Kommunen.

Die Statistik bezieht sich auf die erhaltenden Jahreseinkommen im Jahr 2020. (Symbolbild)
Die Statistik bezieht sich auf die erhaltenden Jahreseinkommen im Jahr 2020. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Das ergibt sich aus einer am Dienstag veröffentlichten Übersicht des Statistischen Landesamtes IT.NRW über die 396 NRW-Städte und Gemeinden.

Demnach lag das verfügbare Einkommen in Schalksmühle im Sauerland (34.687 Euro) und in Meerbusch bei Düsseldorf (34.210 Euro) fast doppelt so hoch wie beim Schlusslicht Gelsenkirchen (17.635 Euro).

Vergleichsweise niedrige Einkommen verzeichnete auch Kranenburg im Kreis Kleve nahe der niederländischen Grenze (17.800 Euro).

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Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker Einkommen aus Gehältern, selbstständiger Arbeit oder Vermögen abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen.

Es gilt als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden und ermöglicht Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung unberücksichtigt bleibt.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

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