In Duisburger Hafen: Ätzende Flüssigkeit läuft aus Container, 14 Menschen verletzt

Duisburg - Bei einem Austritt einer ätzenden und leicht entflammbaren Flüssigkeit auf einem Betriebsgelände im Duisburger Hafen im Stadtteil Ruhrort sind am Montag 14 Menschen verletzt worden.

Bei dem gefährlichen Stoff handelte es sich um Isopropylamin, eine organisch-chemische Verbindung, die unter anderem in der Pharmachemie angewendet wird. (Symbolbild)
Bei dem gefährlichen Stoff handelte es sich um Isopropylamin, eine organisch-chemische Verbindung, die unter anderem in der Pharmachemie angewendet wird. (Symbolbild)  © Roland Weihrauch/dpa

Sie seien vorsorglich rettungsdienstlich untersucht worden und teilweise in Krankenhäuser gekommen, teilte die Feuerwehr mit. Unter ihnen sei auch ein Feuerwehrmann. Um wen es sich bei den anderen Verletzten handelte, war zunächst unklar.

Wie die Feuerwehr mitteilte, handelte es sich bei dem gefährlichen Stoff um Isopropylamin, eine organisch-chemische Verbindung, die unter anderem in der Pharmachemie angewendet wird. Die ausgetretenen Mengen seien jedoch gering gewesen, sodass keine Gefahr für umliegende Bereiche bestanden habe.

Als die Feuerwehr eintraf, habe sich der betroffene Container bereits in einer Sicherheitswanne befunden. Die Einsatzkräfte dichteten die Austrittsstelle ab und forderten auch Spezialkräfte anderer Werksfeuerwehren an.

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Zeitweilig waren die Zufahrten zum Betriebsgelände von der Polizei gesperrt worden. Die Flüssigkeit wurde in einen Tankcontainer umgepumpt. Eine Ausbreitung des Stoffes habe verhindert werden können.

Die Feuerwehr war mit rund 120 Kräften im Einsatz. Wie es zu dem Stoffaustritt kommen konnte, war am Montagabend noch unklar.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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