Klare Äußerung zu Putins Angriffskrieg: "Krieg der Desinformation und Propaganda"

Bonn/Düsseldorf - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (46, CDU) hat die Bedeutung von unabhängigem Journalismus vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hervorgehoben.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (46) hat angesichts des Krieges in der Ukraine die Bedeutung der unabhängigen Berichterstattung unterstrichen.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (46) hat angesichts des Krieges in der Ukraine die Bedeutung der unabhängigen Berichterstattung unterstrichen.  © Friso Gentsch/dpa

Der russische Präsident Wladimir Putin (69) führe einen Krieg gegen die Ukraine, der für die Menschen dort unfassbares Leid bedeute und zugleich Frieden und Sicherheit in ganz Europa gefährde, sagte Wüst.

Putins Angriff sei aber auch ein Krieg der Desinformation und der Propaganda, betonte Wüst in einem Videogrußwort zum Global Media Forum, das am heutigen Montag in Bonn eröffnet wird.

"Dieser Informationskrieg zeigt auf schreckliche Weise, wie wichtig ein freier und unabhängiger Journalismus ist."

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Aus der Ukraine könnten Journalistinnen und Journalisten nur noch unter Lebensgefahr berichten. In Russland gebe es praktisch keine unabhängigen Medien mehr, unterstrich der CDU-Politiker in dem vorab am gestrigen Sonntag von der Staatskanzlei verbreiteten Text.

Zum Global Media Forum der Deutschen Welle wird auch die philippinische Journalistin Maria Ressa (58) erwartet, die 2021 den Friedensnobelpreis erhalten hatte. Ressa kämpfe für Meinungsfreiheit und einen freien Journalismus, sagte Wüst. "Also für nichts weniger als für einen Grundpfeiler einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft."

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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