Klima-Aktivisten in NRW sind weniger radikal geworden

Düsseldorf - Die Zahl der Straftaten von Klima-Aktivisten ist in Nordrhein-Westfalen deutlich gesunken - trotz zunehmender Zahl von Aktionen.

Fridays for Future gehen regelmäßig auf die Straße, um sich für den Klimaschutz einzusetzen.
Fridays for Future gehen regelmäßig auf die Straße, um sich für den Klimaschutz einzusetzen.  © Christophe Gateau/dpa

Das hat das NRW-Innenministerium am Dienstag mitgeteilt.

Die AfD hatte Klimaschutz-Gruppen in einer Anfrage "eine zunehmende Radikalisierung" unterstellt. Dem widersprach die Landesregierung: Eine Radikalisierung sei nicht festzustellen.

Die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Klimawandel sei von 92 im Jahr 2019 und 69 im Jahr 2020 auf noch 30 im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. In diesem Jahr seien bislang nur 6 Straftaten in diesem Bereich registriert worden.

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Dem Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalens lägen ebenfalls keine Hinweise vor, die auf eine Radikalisierung der Klimabewegung deuten. Weder Fridays for Future noch die Letzte Generation würden vom Verfassungsschutz in NRW beobachtet.

Lediglich Ende Gelände sei dem Verfassungsschutz zufolge linksextremistisch beeinflusst. Beobachtet würden diese Extremisten in Ende Gelände, nicht das Bündnis selbst.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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