Nach Abi-Drama in NRW: Ministerin schließt künftige technische Pannen nicht aus

Düsseldorf – Nach der Download-Panne bei den diesjährigen Abiturklausuren schließt Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller (57, CDU) auch künftig technische Probleme nicht aus.

NRW-Schulministerin Dorothee Feller (57, CDU) zieht nach der Panne bei den diesjährigen Abiturprüfungen Bilanz.
NRW-Schulministerin Dorothee Feller (57, CDU) zieht nach der Panne bei den diesjährigen Abiturprüfungen Bilanz.  © David Young/dpa

"Umso besser müssen wir uns darauf vorbereiten", sagte die Ministerin am Mittwoch in einer Pressekonferenz in Düsseldorf. "Die Verschiebung der Abiturprüfungen in Nordrhein-Westfalen darf sich nicht wiederholen."

Durch Änderungen bei der Ausgabe der Abitur-Prüfungsaufgaben und geplante technische Verbesserungen sei der Ablauf für das Zentralabitur im kommenden Jahr bereits "deutlich optimiert" worden, betonte Feller. Die Sicherheitsmaßnahmen hatte Feller zuvor im Schulausschuss des Landtags vorgestellt.

Sollte es trotzdem zu einer technischen Störung kommen, "werden wir in Zukunft dafür Sorge tragen, dass alle Betroffenen frühzeitig und verlässlich über die aktuellen Entwicklungen informiert werden", versprach die CDU-Politikerin.

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Wegen der Panne beim Herunterladen der Prüfungsaufgaben hatte das Schulministerium im April den geplanten Start der Abitur-Klausuren in sechs Prüfungsfächern von einem Mittwoch auf Freitag verlegen müssen.

Erst am späten Dienstagabend vor dem ersten Prüfungstag waren die Schulen darüber informiert worden. Betroffen waren rund 30.000 der landesweit 72.000 Abiturientinnen und Abiturienten.

Titelfoto: David Young/dpa

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