So heftig sind die Mieten in Köln und NRW seit 2012 gestiegen

Köln - Die Mieten in Köln und Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen.

Ein Haus in der Kölner Südstadt. In der Rhein-Metropole sind Mietwohnungen besonders teuer.
Ein Haus in der Kölner Südstadt. In der Rhein-Metropole sind Mietwohnungen besonders teuer.  © picture alliance / dpa

Sogenannte Wiedervermietungen sind derzeit im Durchschnitt 35 Prozent teurer als noch 2012, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervorgeht.

Am meisten zahlten die Mieter bei Wiedervermietungen 2021 in Köln (12,03 Euro pro Quadratmeter), Düsseldorf (11,13 Euro) und Münster (11,05 Euro).

Am stärksten fiel der Zehn-Jahres-Anstieg demnach mit mehr als 49 Prozent in Bielefeld aus, gefolgt von Dortmund mit 47,7 Prozent und Münster mit 42,4 Prozent.

Asiatische Hornisse erreicht NRW: Invasive Art bedroht unsere Bienen
Nordrhein-Westfalen Asiatische Hornisse erreicht NRW: Invasive Art bedroht unsere Bienen

In den Kreisen Paderborn, Steinfurt und Gütersloh sind die Mieten bei Wiedervermietung in den vergangenen zehn Jahren jeweils um über 43 Prozent gestiegen.

Starker Mietanstieg im letzten Jahr

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Wiedervermietungsmieten 2021 den Angaben zufolge um 3,6 Prozent auf durchschnittlich 8,14 Euro je Quadratmeter.

"Es müssen endlich alle vorhandenen Instrumente der Mietpreisregulierung ausgeschöpft werden", teilte die nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler (58, Linke) mit.

NRW benötige neue Sozialwohnungen auch außerhalb der Ballungsräume. "Dabei steht neben der Landesregierung auch der Bund in der Pflicht, endlich für eine ausreichende Versorgung mit gutem Wohnraum für die Menschen Sorge zu tragen."

Titelfoto: picture alliance / dpa

Mehr zum Thema Nordrhein-Westfalen: