Spezialprojekt ist voller Erfolg: 77 ausländische Intensivtäter aus NRW abgeschoben

Düsseldorf - Das Land NRW hat zwischen April 2021 und Juni dieses Jahres 77 Menschen abgeschoben.

Vor der Abschiebung werden Ausreisepflichtige in einer Unterbringungseinrichtung untergebracht. (Symbolbild)
Vor der Abschiebung werden Ausreisepflichtige in einer Unterbringungseinrichtung untergebracht. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Sie wurden im neuen Projekt "ausländische Mehrfach- und Intensivtäter" (aMIT) geführt. Wie aus der Antwort des Integrationsministeriums auf eine Anfrage der AfD im Landtag hervorgeht, wurden insgesamt bislang 1353 Fälle beim Projekt aMIT erfasst.

Laut Landesregierung sehen alle Beteiligten das Projekt als Erfolg. Es war im April 2021 vom NRW-Integrationsministerium, dem Düsseldorfer Innenministerium und dem Landeskriminalamt gestartet worden.

Vorher war bereits ein "Fallmanagement" eingerichtet worden, bei dem es allgemein um die schnellere Abschiebung von strafrechtlich auffälligen oder "Personen mit erheblich negativem Sozialverhalten" geht. Als Spezialprojekt kam dann aMIT dazu.

Die Abkürzung wird unter anderem auch vom Bundesinnenministerium benutzt.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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