Stress für Eltern: Schulen sollen zusätzlichen pädagogischen Tag einlegen

Düsseldorf – Viele Schüler werden sich freuen, Eltern weniger: Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 sollen alle Schulen in Nordrhein-Westfalen einen zusätzlichen pädagogischen Tag einlegen.

Die Lehrer sollen den dritten pädagogischen Tag nutzen, um sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen.
Die Lehrer sollen den dritten pädagogischen Tag nutzen, um sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen.  © Kay Nietfeld/dpa

Heißt: An dem Tag ist kein Unterricht. Die Lehrer sollen die Zeit nutzen, um sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Das hat das Ministerium in einer Mail an alle Schulen mitgeteilt.

Gleichzeitig wurde den Schulen in der Mail ein Sonderbudget von je 1000 Euro angekündigt, "um das Lehren und Lernen in der digitalen Welt weiterhin zu fördern". Laut Ministerium können die Schulen mit dem Geld zum Beispiel einen externen Dozenten einladen.

Was die Schulen an ihrem pädagogischen Tag sonst machen könnten, soll ihnen zu Beginn des neuen Schuljahres mitgeteilt werden. Wann die jeweilige Einrichtung den schulfreien Tag einlegt, bleibt der Leitung vor Ort überlassen.

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Wie es aus dem Schulministerium hieß, stehen jeder Schule zwei pädagogische Tage zu. Der zusätzliche wäre damit der dritte, wenn eine Schule alle nutzt.

In der Vergangenheit hatten Schulen zum Beispiel Brückentage für ihre regulären pädagogischen Tage verwendet.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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