Weihnachtsmarkt-Bedrohung in NRW: Polizei prüft Verbindung zu weiteren Fällen

Düsseldorf/Düren/Münster - Nach dem Drohanruf gegen einen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt prüfen die Polizeibehörden einen Zusammenhang mit zwei weiteren Bedrohungen am selben Tag.

In Düsseldorf hatte die Polizei am Montagabend (5. Dezember) nacheinander mehrere Weihnachtsmärkte geräumt.
In Düsseldorf hatte die Polizei am Montagabend (5. Dezember) nacheinander mehrere Weihnachtsmärkte geräumt.  © Erich Reimann/dpa

In Düren hatte ein Anrufer am Montag im Sekretariat eines Berufskollegs mit einer Straftat gedroht, in Münster geschah dasselbe an einer Schule. Der dritte Fall war von der Polizei nicht vermeldet worden, wurde der dpa aber auf Anfrage von der Behörde bestätigt.

Die Polizeipräsidien in Düsseldorf, Köln - zuständig für den Fall in Düren - und Münster bestätigten zudem, dass sie jeweils einen Zusammenhang mit den anderen Anrufen prüfen. Es sei sehr auffällig, dass es an einem Tag plötzlich drei ähnliche Anrufe gegeben habe, hieß es aus Polizeikreisen.

Die Polizei in Münster hatte die Drohung laut einer Sprecherin überprüft und als falschen Alarm eingeordnet. In Düren war das Berufskolleg gesperrt, evakuiert und durchsucht worden.

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In Düsseldorf hatte die Polizei nacheinander mehrere Weihnachtsmärkte geräumt. Schwerbewaffnete Einsatzkräfte waren vor Ort.

Am Abend wurde in der NRW-Landeshauptstadt und Düren wieder Entwarnung gegeben.

Titelfoto: Erich Reimann/dpa

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