Wassereinbruch im Maschinenraum! Fischkutter muss auf hoher See gerettet werden

Krummhörn - Das war knapp! In der Emsmündung haben Seenotretter einen Fischkutter vor dem Untergang gerettet.

Der Fischkutter hatte durch das Wasser im Maschinenraum leichte Schlagseite erlitten.
Der Fischkutter hatte durch das Wasser im Maschinenraum leichte Schlagseite erlitten.  © DGzRS - Die Seenotretter

Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, meldeten die beiden Fischer am Nachmittag Wasser im Maschinenraum des Kutters "Magellan". Zu diesem Zeitpunkt befand sich das 17,5 Meter lange Boot ungefähr auf Höhe von Pilsum (Gemeinde Krummhörn).

Die niederländischen und deutschen Einsatzkräfte brachten insgesamt drei starke Lenzpumpen an Bord der "Magellan", wo das Wasser im Maschinenraum rund 80 Zentimeter hoch stand.

Laut den Rettern hatte der Kutter bereits leichte Schlagseite.

Sylt bekommt rund 1,2 Millionen Kubikmeter mehr Sand für knapp 9 Millionen Euro
Nordsee Sylt bekommt rund 1,2 Millionen Kubikmeter mehr Sand für knapp 9 Millionen Euro

Durch das Abpumpen gelang es den deutschen und niederländischen Seenotrettern, das Schiff schwimmfähig zu halten und den Maschinenraum komplett leer zu pumpen. Die "Magellan" wurde anschließend in den Hafen von Borkum begleitet.

Da am Rumpf keine Beschädigung festgestellt werden konnte, vermuteten die Fischer einen Schaden an der Deckswaschpumpe als Ursache für den Notfall.

Titelfoto: DGzRS - Die Seenotretter

Mehr zum Thema Nordsee: