Da stellt sich auch der Brummi quer: Glatteis sorgt für Staus auf Sachsen-Anhalts Autobahnen
Marienborn - Neuschnee und überfrierende Nässe haben am Freitag erneut für Verkehrsbehinderungen auf Sachsen-Anhalts Autobahnen gesorgt. Auf der A2 bei Marienborn (Landkreis Börde) stellte sich ein Laster quer, wodurch es zu einem kilometerlangen Stau kam.

Der Sattelzug war in der Nähe der Raststätte Börde-Süd aufgrund von Glätte ins Schleudern geraten, hatte eine Leitplanke durchschlagen und war schließlich quer zur Fahrbahn liegen geblieben. Daraufhin staute sich der Verkehr zwischen Marienborn/Helmstedt und Irxleben auf rund 20 Kilometer.
Die Laster standen auf allen drei Spuren, teils war zusätzlich der Standstreifen blockiert. Eine Rettungsgasse wurde nicht gebildet.
Autofahrer mussten sich teils über eine Stunde in ihren Fahrzeugen gedulden.
Gegen 9.30 Uhr lief schließlich die Bergung des Lasters an.

Auch auf der A14 kam es zur Rutschpartie

Überall auf Sachsen-Anhalts Autobahnen war es am Freitag zu Verkehrsbehinderungen gekommen. Nicht nur auf der A2, auch auf der A14 blieben immer wieder Lkw liegen.
Auch dort war ein Sattelzug durch die Mittelleitplanke gerauscht, nachdem er in der Nähe von Welsleben (Salzlandkreis) ins Rutschen geraten war. Beide Fahrstreifen wurden blockiert.
Es entstand ein Gesamtschaden von 8000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Verkehr konnte vorerst über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Während der Bergung des havarierten Sattelzugs kam es zu einer einstündigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Schwerin.
Titelfoto: Montage: Matthias Strauß, Polizeiinspektion Magdeburg