Entlaufener Hund sorgt für Verspätung bei der Deutschen Bahn
Magdeburg - Ein entlaufener Hund behinderte am Mittwochnachmittag nicht nur den Bahnverkehr, sondern brachte auch sein Herrchen und Frauchen in Lebensgefahr!

Um kurz vor 16 Uhr beobachtete ein Lokführer, wie sich mehrere Personen auf den Gleisen am Bahnhof Magdeburg-Sudenburg befanden, und rief daraufhin die Polizei.
Augenscheinlich versuchten ein Mann und eine Frau, einen entlaufenen Hund wieder einzufangen.
Eine Streife der Bundespolizei machte sich mit Blaulicht auf den Weg und die betroffene Zugstrecke wurde sofort gesperrt.
Die Beamten konnten den 32-Jährigen, seine 24-jährige Begleiterin und ihr Haustier wohlbehalten neben den Gleisen auffinden, wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg in einer Pressemeldung mitteilte.
Laut den beiden Besitzern hatte sich das Tier von der Leine losgerissen und war auf die Gleise gerannt. Während ihrer Fang-Aktion überquerten Herrchen und Frauchen gleich zweimal die gesamten Bahngleise.
Durch die Vorkommnisse kam es bei einem Fern- und einem Nahverkehrszug zu jeweils fünf Minuten Verspätung. Drei Güterzüge traf es etwas schlimmer, sie verspäteten sich um insgesamt 71 Minuten.
Obwohl glücklicherweise niemand verletzt wurde, hätte diese Aktion lebensgefährlich enden können. Die Polizei warnte ausdrücklich vor den Gefahren, die von herannahenden Zügen und den Oberleitungen ausgehen können.
Titelfoto: 123RF/slavadumchev