In Sachsen-Anhalt werden immer seltener Gasheizungen verbaut
Halle (Saale) - Bauherren in Sachsen-Anhalt planen immer seltener Gas für die Heizenergie ein.

Im ersten Halbjahr 2022 sei lediglich in 11,4 Prozent der Baugenehmigungen für neue Wohngebäude eine Gasheizung vorgesehen gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mit.
Im Vorjahreszeitraum habe der Anteil noch bei 20,4 Prozent gelegen.
2015 sei noch für die Mehrheit der neuen Wohnhäuser eine Gasheizung geplant worden.
Stattdessen gibt es den Angaben zufolge nun einen Trend zur Nutzung von Wärmepumpen mittels Umwelt-, Geo- und Solarthermie.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres hätten sie 82,3 Prozent ausgemacht.
Titelfoto: Silas Stein/dpa