Mit 200 Sachen durch eine 100er-Zone: Ministerium zieht Bilanz nach Kontrollwoche

Magdeburg - Vom 17. bis 23. April fand in Sachsen-Anhalt eine spezielle Kontrollwoche im Straßenverkehr statt. Jetzt hat das Innenministerium die Daten ausgewertet.

Etwa 1100 Polizisten waren bei der Kontrollwoche in Sachsen-Anhalt im Einsatz und kontrollierten 170.000 Fahrzeuge. (Symbolbild)
Etwa 1100 Polizisten waren bei der Kontrollwoche in Sachsen-Anhalt im Einsatz und kontrollierten 170.000 Fahrzeuge. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

In Sachsen-Anhalt sind viele Menschen zu schnell mit dem Auto unterwegs. Während einer Aktionswoche ertappte die Landespolizei insgesamt 4800 Autofahrerinnen und Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit, wie das Innenministerium am Samstag in Magdeburg mitteilte.

"Das Ziel unserer groß angelegten Kontrollwoche war, allen Verkehrsteilnehmern vor Augen zu führen, welche Gefahren von überhöhten Geschwindigkeiten ausgehen", erklärte Ministerin Tamara Zieschang (52, CDU).

Rund 1100 Beamtinnen und Beamte waren vom 17. bis 23. April in Sachsen-Anhalt im Einsatz, sie kontrollierten an über 100 Stellen insgesamt 170.000 Fahrzeuge. Unter anderem in Möser (Jerichower Land), Coswig (Landkreis Wittenberg) und auf der A9 bei Osterfeld (Burgenlandkreis) wurden Geschwindigkeiten gemessen, die weit über den erlaubten lagen.

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So lag beispielsweise der höchste gemessene Wert auf der A9 bei 199 Stundenkilometern - erlaubt war dort Tempo 100.

Im Coswiger Ortsteil Jeber-Bergfrieden wurde an einer Kontrollstelle ein Fahrzeug mit 110 Stundenkilometern gemessen - bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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