Nach Panzer-Unfall mit zwölf Verletzten: Untersuchung dauert länger an

Gardelegen - Die Untersuchungen zur Ursache des schweren Unfalls mit zwei Schützenpanzern Puma im Gefechtsübungszentrum des Heeres (GÜZ) in Sachsen-Anhalt werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Untersuchungen zum Unfallhergang mit zwei Panzern des Modells "Puma" dauern an. (Archivbild)
Die Untersuchungen zum Unfallhergang mit zwei Panzern des Modells "Puma" dauern an. (Archivbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Weil viele Parameter wie das Gelände und die Technik betrachtet werden müssten, und es viele Beteiligte gebe, könne das bis zu zwei Wochen dauern, erklärte ein Sprecher der Bundeswehr am Donnerstag.

Zwölf Soldaten waren am Mittwoch verletzt worden, einer davon schwer. Bei ihm könne man von einer baldigen Genesung ausgehen, sagte der Sprecher weiter.

Neun Soldaten seien inzwischen aus der medizinischen Behandlung entlassen worden, bei zwei weiteren werde das in Kürze der Fall sein.

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Vorliegenden Informationen zufolge waren die beiden Fahrzeuge bei einer Übung mit höherem Tempo zusammengestoßen.

Die Soldaten gehören zu einem Truppenteil aus Munster in Niedersachsen. Die Übung ist dem Bundeswehrsprecher zufolge beendet.

Das GÜZ bei Gardelegen ist eine zentrale Ausbildungsstelle des Heeres für den Schützenpanzer Puma.

Erstmeldung um 11.14 Uhr, aktualisiert um 12.07 Uhr

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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