Neuer Fahrplan 2024: Sachsen-Anhalts Norden soll im neuen Jahr besser angebunden werden

Magdeburg - Ein Entwurf des neuen Fahrplans 2024 sieht verbesserte Anbindungen für die Fahrgäste im nördlichen Sachsen-Anhalt vor.

Die Regionalbahnen in Sachsen-Anhalt sollen 2024 öfter und weiter fahren. Das geht aus dem neuen Fahrplanentwurf hervor. (Symbolbild)
Die Regionalbahnen in Sachsen-Anhalt sollen 2024 öfter und weiter fahren. Das geht aus dem neuen Fahrplanentwurf hervor. (Symbolbild)  © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die Regionallinie RE20 zwischen Uelzen und Magdeburg solle ab Dezember 2023 stündlich statt zweistündlich verkehren, sagte ein Sprecher der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) am Donnerstag. Hinzu kommen zusätzliche Haltestellen auf der Strecke.

Verkehrsministerin Lydia Hüskens (58, FDP) sprach von einer "deutlichen Verbesserung der Qualität" der Anbindung für einige Orte in der Altmark.

Zusätzliche Zugfahrten seien zudem zwischen Stendal und Wolfsburg sowie Burg und Magdeburg vorgesehen, sagte der Nasa-Sprecher. Zwischen Halle und Erfurt soll laut Nasa der RE16 auf einen täglichen Stundentakt "verdichtet" werden.

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Die geplanten Änderungen des Fahrplans stünden ab sofort online, erklärte der Sprecher.

Neuer Fahrplan hat auch Nachteile

Bis zum 5. März könnten Fahrgäste noch Anregungen und Hinweise an die Nasa schicken. Die Grundstruktur des Plans stehe aber fest.

Der Sprecher machte klar, dass der neue Fahrplan auch Nachteile enthalte: So müssten unter anderem umsteigende Fahrgäste aus dem Norden des Bundeslandes in Magdeburg für die Fahrtrichtung Halle und Leipzig längere Fahrzeiten in Kauf nehmen. Außerdem brauchten die Züge zwischen Magdeburg und Uelzen durch zusätzliche Haltestellen für ihre Fahrt einige Minuten länger.

Ministerin Hüskens sprach mit Blick auf das laufende Jahr 2023 von "fundamentalen Veränderungen" im Nahverkehr durch das geplante Deutschlandticket. Alle Akteure seien mit Hochdruck dabei, Vorbereitungen zu treffen. Hier würden verschiedene Systeme aufeinander abgestimmt werden, das brauche Zeit.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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