Atemberaubende Aufnahmen: So sieht Mitteldeutschland bei Nacht aus
Leipzig - Im MDR ist der Osten von Deutschland aus einer ganz besonderen Perspektive zu sehen: In der Dokumentation "Mitteldeutschland bei Nacht" fliegt der Zuschauer wie ein Vogel über das Leben, das sich im Schutz der Dunkelheit abspielt.

Früher war die Nacht dunkel und zum Schlafen da, heute fallen den Menschen ganz andere Dinge ein, um auch die finsteren Stunden mit Leben zu füllen.
Mit Drohnen- und Hubschrauberaufnahmen nimmt der Dokumentarfilm "Mitteldeutschland bei Nacht" den Zuschauer mit über die hellen und dunklen Anhaltspunkte des Ostens.
Unter anderem fliegt die Kamera über den riesigen Güterbahnhof in Halle, den farbenfroh leuchtenden "Langen Lulatsch" in Chemnitz oder Ferropolis, die Stadt aus Eisen bei Gräfenhainichen. Hell erleuchten auch die Leunawerke oder die Dresdner Altstadt den Nachthimmel.
Finster ist es vor allem in den Stollen-Schächten bei Schneeberg, wo die erste Berg- und Maschinenfrau Sachsens, Melina Schleicher, ihr zweites Ausbildungsjahr in mehreren Hundert Metern Tiefe verbringt und die Schächte sichert.
Nicht weit entfernt wird zum Freiberger Zapfenstreich allen Bergmännern gedacht, die ihr Leben weitestgehend im Dunkeln verbrachten.



Diese und ähnliche Aufnahmen werden am heutigen Dienstag um 22.10 Uhr im MDR ausgestrahlt. Wer besonders neugierig ist, findet die Sendung auch schon vorab in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot MDR