Auch Sachsens Kirchen geht ein Licht aus: Energie sparen mit Gottes Hilfe

Dresden - Kaltes Wasser zum Händewaschen, draußen Licht aus: Auch Sachsens Kirchen müssen in der Energiekrise sparen.

Frieren in der Frauenkirche? Nicht nur die Evangelische Landeskirche (EVLKS) will in der Energiekrise sparen.
Frieren in der Frauenkirche? Nicht nur die Evangelische Landeskirche (EVLKS) will in der Energiekrise sparen.  © Thomas Türpe

Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche (EVLKS) empfiehlt in einem Schreiben an die Gemeinden unter anderem, Heizungen erst dann einzuschalten, wenn die Raumtemperatur mehr als zwei Grad unterhalb der Solltemperatur liegt.

Im Bistum Dresden-Meißen sollen Höchsttemperaturen in kirchlichen Arbeitsräumen gelten, außerdem sollen warmes Wasser zum Händewaschen sowie Außenbeleuchtungen abgeschaltet werden.

Die Empfehlungen der EVLKS seien "nichts Neues", sagte Pressesprecherin Tabea Köbsch (45). Einzelne Gemeinden würden sich schon seit Längerem Gedanken über Einsparungen machen. Aber: "Damit Orgeln und Holz in gutem Zustand bleiben, müssen Sparmaßnahmen vorher gut geprüft werden."

EVLKS-Sprecherin Tabea Köbsch (45).
EVLKS-Sprecherin Tabea Köbsch (45).  © Steffen Füssel

Die EVLKS vertritt mehr als 628.000 Mitglieder mit 1600 Kirchen in Sachsen. Dem weitaus kleineren Bistum Dresden-Meißen gehören 37 Pfarreien an.

Titelfoto: Thomas Türpe

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