Ausgerechnet er! Impfrebell Stöcker empfiehlt Impfung mit Biontech & Co.
Görlitz - Ausgerechnet von Impfrebell Winfried Stöcker (74) kommt ein Aufruf, sich mit den derzeit zugelassenen Stoffen impfen zu lassen.

Der aus der Oberlausitz stammende Forscher, der mit seiner Lübecker Firma ein eigenes Präparat entwickelt hat, legt damit eine spektakuläre Kehrtwende hin. Seine Begründung hat es in sich.
Winfried Stöcker: "Wir befinden uns bildlich gesprochen in einem Kriegszustand mit dem Coronavirus. Da hat es keinen Sinn, einer noch nicht zugelassenen Wunderwaffe entgegenzusehen, egal, weshalb sie noch nicht verfügbar ist."
Noch vor zwei Wochen wurde in einer von der Polizei unterbundenen Aktion am ihm gehörenden Lübecker Flughafen sein Mittel LubecaVax verimpft. Doch nun will Stöcker seine Aktivitäten bis zum Ende dieses Notstandes in Deutschland einstellen.
Stöcker: "Die Gefahr, die aktuell von der Pandemie ausgeht, ist mit Sicherheit größer als die Risiken, die mit der Verabreichung der zugelassenen Impfungen verbunden sind."

Er hält sogar den nach seinen Worten "beschlossenen Impfzwang" für die richtige Entscheidung.
Titelfoto: picture alliance/dpa