Blick in Sachsens Schlafzimmer: Viel Schnarch, wenig Sex
Frankfurt/Main - Hotelbetreiber spielt Mäuschen: Die britische Kette Premier Inn hat die Schlafgewohnheiten seiner deutschen Gäste unter die Lupe genommen. Aus den bundesweit 4000 Befragten leiten sich Erkenntnisse für jedes einzelne Bundesland ab - und damit auch für Sachsens Gemächer. Ein Überblick.
Die Sachsen schnarchen mehr
28 Prozent der sächsischen Paar-Kämmerchen streiten sich regelmäßig, weil der ein oder die andere zu laut schnarcht.
Nur in Thüringen wird mit 30 Prozent Zank-Potential wohl noch mehr gesägt. Deutschlandweit ist das in jeder vierten Stube Thema.
Ein wenig verwunderlich: Ohrstöpsel kommen trotzdem nur in neun Prozent der Haushalte zum Einsatz.
Fernseher und Handy killen die Stimmung
"Nur noch eine Folge": Das nicht enden wollende Flimmern des Fernsehers sorgt in 18 Prozent der Kajüten für Zoff.
Damit liegen die Sachsen mal wieder über dem Bundesdurchschnitt von 15 Prozent.
Die Mini-Glotze Smartphone stört den Haussegen in mehr als jeder fünften Koje. In Sachsen ist das bei 24 Prozent der Fall.
Kein Bock, kein Problem - oder?
Von wegen! 17 Prozent der sächsischen Bettenburgen streiten sich regelmäßig über das Liebesspiel am Abend. Nur Brandenburg treibt es auf die Spitze: 22 Prozent streiten sich regelmäßig, weil ein Partner nicht so recht in Stimmung kommen will.
Die Bremen lesen sich mit acht Prozent hingegen wohl am besten.
Blitz-Überblick für Sachsen
- Jeder vierte Sachse kann abends nicht abschalten.
- 29 Prozent wünschen sich Schlafratschläge.
- 57 Prozent der Frauen leiden unter schlechtem Schlaf.
- Fenster offen oder zu? Für 41 Prozent ein (Streit-) Thema.
- Mit 18 Prozent leiden die Sachsen am häufigsten unter Albträumen
Titelfoto: Christin Klose/dpa