Corona-Hilfen auch für Kleinstunternehmer: Sachsen schließt eine Lücke
Dresden - Sachsen schließt eine Lücke bei den Corona-Hilfen: Kleinstunternehmer, Selbstständige und Freiberufler, die wegen niedriger betrieblicher Fixkosten bisher geringe Zuschläge erhielten, können die Überbrückungshilfen mit einem Zusatzantrag für drei Monate auf 1500 Euro (und mehr) aufstocken.

Bedingung: Sie müssen wenigstens einen Angestellten haben und im Dezember wegen der Corona-Notfallverordnung mindestens 70 Prozent Umsatzeinbrüche verzeichnet haben.
Wirtschaftsminister Martin Dulig (47, SPD), der das "Landesprogramm Sachsen Plus" nach der Kabinettssitzung am Dienstag vorstellte, sagte: "Sachsen hilft!
Und was für die Unternehmer besonders wichtig ist: Sie können die Anträge selbst stellen."
Für die Hilfen stehen laut Wirtschaftsministerium 4,3 Millionen Euro zur Verfügung. Finanziert wird das Programm aus Landesmitteln, die über das Härtefallprogramm aus dem Frühjahr 2021 nicht abgerufen wurden.
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