Dürre bisher gut überstanden: Hier wachsen Sachsens Weihnachtsbäume

Wiedemar - Während das Thermometer mancherorts bei fast 40 Grad liegt, richtet man hier schon wieder alle Blicke auf den Winter - oder besser gesagt: auf das Meer an Weihnachtsbäumen vor der eigenen Haustür.

Tausende Fichten und Tannen möchte Ulrich Haberland (51) kommende Weihnachts-Saison verkaufen.
Tausende Fichten und Tannen möchte Ulrich Haberland (51) kommende Weihnachts-Saison verkaufen.  © Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild

"Wir haben das ganze Jahr über gut zu tun", stellt Ulrich Haberland (57) klar.

Der studierte Betriebswirt betreibt die Baumzucht "Sächsische Christbaum" zusammen mit seiner Frau und drei Mitarbeitern. Mehrere Tausend Bäume sollen hier ab November wieder in den Verkauf gehen, hauptsächlich an Privatpersonen und kleinere Händler aus der Region. "Wir kümmern uns aber jetzt schon um die Preis-Markierungen und Schönheitsreparaturen", erzählt er schmunzelnd.

Aber hinterlässt die aktuelle Dürre nicht viel schlimmere Schäden an den Pflanzen?

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Nein, sagt Haberland, dessen Hof zwischen den Dörfern Doberstau und Zschernitz liegt. Zwar hätten Blau-Fichte, Tanne und Co. kleinere Nadeln als sonst. Aber alles in allem würden sie die Hitze bisher gut verkraften.

Die Markierungen deuten auf unterschiedliche Preisklassen hin.
Die Markierungen deuten auf unterschiedliche Preisklassen hin.  © Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild
Ein hölzerner Weihnachtsmann überwacht den Eingang zur Baumzucht bei Doberstau.
Ein hölzerner Weihnachtsmann überwacht den Eingang zur Baumzucht bei Doberstau.  © Montage: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild

"Ich hoffe trotzdem auf etwas Regen im September oder Oktober, denn auch meine Bäume würden sich mal wieder über ein Schlückchen Wasser freuen."

Titelfoto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild

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