Flüchtlinge aus der Ukraine erwartet: Auch Sachsen kündigt Hilfs-Portal an

Dresden - Wer Flüchtlingen aus der Ukraine helfen möchte, soll dafür bald ein digitales Hilfs-Portal nutzen können. Sachsen will Vertriebene schnell und sicher in den Landkreisen und Kommunen unterbringen.

Innenminister Roland Wöller (51, CDU) kündigte am gestrigen Dienstag das neue Hilfs-Portal an.
Innenminister Roland Wöller (51, CDU) kündigte am gestrigen Dienstag das neue Hilfs-Portal an.  © Thomas Türpe

Bisher seien erst 132 Ukrainer nach Sachsen geflüchtet, der Freistaat bereite sich jedoch auf eine deutliche Steigerung vor, berichtete Innenminister Roland Wöller (51, CDU) am Dienstag.

"Hoffnung macht die überwältigende Hilfsbereitschaft der Sachsen." Die will der Freistaat nun mit einem Hilfs-Portal im Internet unterstützen.

Dort können Bürger und Organisationen künftig eine Unterbringung oder Hilfsgüter anbieten. Noch in dieser Woche soll das Portal online gehen.

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Laut Innenminister Wöller gibt es mehr als 2000 freie Plätze in den Erstaufnahme-Einrichtungen. Flüchtlinge aus der Ukraine sollen aber dort nicht lange bleiben, sondern möglichst schnell in den Kommunen und Landkreisen eine andere Unterkunft finden.

Über die konkrete Verteilung müsse noch entschieden werden.

Titelfoto: Thomas Türpe

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