Gesperrte Wanderwege: QR-Codes lotsen durch den Nationalpark

Bad Schandau - Noch immer sind weite Strecken der Sächsischen Schweiz unpassierbar: Wegen abgestorbener Fichten sind 35,1 Kilometer Wanderwege gesperrt. Besonders für Spontanwanderer ein Ärgernis, wenn sie plötzlich in einer Sackgasse landen. Dagegen versucht der Nationalpark jetzt auf digitalem Wege vorzugehen.

Mit QR-Codes will der Nationalpark nun vor den Sperrungen warnen.
Mit QR-Codes will der Nationalpark nun vor den Sperrungen warnen.  © Nationalparkverwaltung

34 QR-Codes hängen an wichtigen Zugängen in die Wandergebiete, solche Codes lassen sich mit dem Handy abscannen und führen direkt zu einer Internetseite.

Auf dieser kann der Wanderer dann sehen, wo er aktuell durchkommt und wo noch immer gesperrt ist.

Wo viele Felsen sind, gibt's allerdings auch oft schlechtes Netz: "Insbesondere im Kirnitzschtal haben wir aufgrund des ungenügenden Handyempfangs an zwölf Standorten Karten der unpassierbaren Wege aufgehängt", so Nationalpark-Chef Ulf Zimmermann (49).

Im Nationalpark sind mehr als 35 Kilometer Wanderwege derzeit gesperrt.
Im Nationalpark sind mehr als 35 Kilometer Wanderwege derzeit gesperrt.  © Thomas Türpe

Wer nicht erst vor Ort eine Tour aussucht, kann sich natürlich auch bequem von zu Hause aus über die Sperrungen informieren: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Titelfoto: Thomas Türpe

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