Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine wollen in Sachsen studieren

Dresden - 150 Studierende aus der Ukraine sind derzeit an Sachsens Hochschulen eingeschrieben. Doch die Anmeldezahlen für Sprachkurse zeigen: In Zukunft könnten es deutlich mehr werden. Denn immer mehr Geflüchtete wollen ihr Studium in Sachsen fortsetzen.

In Zukunft könnte es in sächsischen Unis noch viele weitere Studenten aus der Ukraine geben.
In Zukunft könnte es in sächsischen Unis noch viele weitere Studenten aus der Ukraine geben.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Oft stehen ihnen dabei fehlende Deutschkenntnisse im Weg. Mittlerweile gibt es landesweit 820 Anmeldungen für Sprachkurse an Hochschulen und externen Bildungsträgern.

Auch deshalb rechnet das Ressort von Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (44, CDU) zukünftig mit mehr ukrainischen Studis.

Doch nicht nur der Bedarf an Sprachkursen ist riesig: Viele Studierende sind traumatisiert, haben kriegsbedingt mit psychologischen Problemen zu kämpfen.

Die Studentenwerke an den Unis und auch viele ehrenamtliche Helfer haben darauf mit der Einrichtung von niederschwelligen Einzelberatungen und Gruppenangeboten reagiert.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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