In diesem Schloss in Sachsen gibt es bald eine virtuelle Turnier-Arena
Rochlitz - Auch Museen müssen mit der Zeit gehen. Den nächsten Sprung in Sachsens Burgenlandschaft hinsichtlich modernster technischer Angebote macht jetzt Schloss Rochlitz. Dort gibt es bald eine virtuelle Turnier-Arena.
"Zum Saisonbeginn am 1. April gehen auf Rochlitz, der Burg Gnandstein, Schloss Weesenstein und Burg Mildenstein interaktive Spielestationen in Betrieb", bestätigt Anita Radicke, Sprecherin der Landestochter Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen.
Ihr zufolge können Gäste an den neuen Spiel-Stationen interaktiv zur Lanze greifen.
Darüber hinaus wird es virtuelles Armbrustschießen geben.
Ganz ohne Verletzungsgefahr und großes "Bumm" können Kinder, Jugendliche und verspielte Erwachsene Schwarzpulver mischen.
Der Start sollte bereits früher erfolgen. Allerdings gab es Radicke zufolge technische Probleme. Nun sind die Module bereit und warten auf tapfere Kämpfer bzw. mutige Kämpferinnen.
Wie solche zeitgemäßen Angebote wirken, zeigt das Jahresergebnis der Burg Kriebstein im Zschopautal: Die alten Gemäuer erreichten 2022 Besucherzahlen, die selbst das Vor-Corona-Niveau von 2019 übertrafen. Dort gibt es eine elektronische Schnitzeljagd. Mit Tablets verfolgen Familien (2 Teilnehmer 24 Euro, jeder weitere Mitspieler 10 Euro) auf die Spur einen Uhren-Diebstahl.
Titelfoto: Schlösserland Sachsen/André Forner