Bei großem Bundesprojekt: "Heldenstadt" Plauen will Leipzig & Co. ausstechen
Plauen - Ein gerechter Platz in der Geschichte für Plauen: Die CDU-Bundestags-Vizepräsidentin Yvonne Magwas (42) aus Oelsnitz/Vogtland fordert, das geplante Bundesprojekt "Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit" in die Spitzenstadt zu vergeben.

Auch Chemnitz, Leipzig und Dresden haben sich um diese Bundeseinrichtung beworben. Doch für die Vogtländerin kommt nur Plauen infrage.
"Plauen ist die Heldenstadt der Wende, aber wird bisher bundesweit nicht ausreichend gewürdigt in dieser Rolle. Außerdem ist es ein allgemeines Anliegen, die ländlichen Räume zu stärken, erklärt Magwas.
2027 soll das rund 15.000 Quadratmeter große Zentrum mit rund 200 Arbeitsplätzen entstehen. Es soll der Wissenschaft, Kultur und dem (Demokratie-) Dialog dienen. Mitte oder Ende dieses Jahres soll eine Kommission über den Standort entscheiden.
Für Plauen möchte Yvonne Magwas nun auch den neuen Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (45, SPD), gewinnen. Nach einem Brief will die CDU-Frau den Sozialdemokraten bald persönlich einladen.



Mit ihr kämpft auch der Plauener Oberbürgermeister Steffen Zenner (52, CDU), der Entscheider in der Region auf Plauen einstimmt.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa/Hendrik Schmidt/dpa