Plauen - Am Sonntagabend kam es in Plauen (Vogtland) zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall.

Kurz vor 21 Uhr wurde die Polizei in die Stauffenbergstraße gerufen, wo drei Autos beschädigt wurden.

Wie sich herausstellte, kam ein 33-jähriger Rumäne mit seinem Audi aus der Fahrtrichtung Pestalozzistraße kommend von der Fahrbahn ab. Dabei rammte er einen VW, der wiederum gegen einen Audi geschoben wurde. Verletzt wurde niemand.

Wie die Polizei mitteilte, hielt kurz darauf ein BMW am Unfallort. Der Audi-Fahrer sowie seine 31-jährige Beifahrerin und ein zweijähriges Kind stiegen in das Auto und der BMW fuhr fort.

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Daraufhin kam ein Audi mit einem Fahrzeuganhänger, der augenscheinlich den verunfallten Audi aufladen wollte. Doch dies wurde durch die anwesenden Einsatzkräfte verhindert. Die Beamten stellten außerdem fest, dass gegen den zweiten Audi-Fahrer - ebenfalls ein 33-jähriger Rumäne - ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag.

Der flüchtige Unfallfahrer wurde später an seiner Wohnanschrift angetroffen. Die Polizisten nahmen Alkoholgeruch bei dem 33-Jährigen vor. Doch dieser verweigerte einen Atemalkoholtest vor Ort und wurde deswegen zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht.

Der Schaden an den drei Autos, die alle nicht mehr fahrbereit waren, schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro.