25 Prozent Auslastung: Sachsen lässt mehr Fans in die Stadien

Leipzig - Sachsen lässt mit seiner neuen Corona-Verordnung wieder mehr Fans in die Stadien.

In Sachsen dürfen Stadien wieder bis zu 25 Prozent gefüllt sein.
In Sachsen dürfen Stadien wieder bis zu 25 Prozent gefüllt sein.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung mitteilte, können die Stadion wieder zu 25 Prozent der Platzkapazität gefüllt sein.

Eine Obergrenze gilt dabei nicht, größere Arenen können also mehr Zuschauer einlassen als kleinere.

Nach dieser Regelung könnten im Stadion von Fußball-Bundesligist RB Leipzig rund 11.000 Fans bei Spielen dabei sein.

Versicherer warnen Autofahrer in Sachsen vor Wildunfällen
Sachsen Versicherer warnen Autofahrer in Sachsen vor Wildunfällen

Bei den Zweitligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue sind es etwa 8000 beziehungsweise 4000.

Zu Veranstaltungen in Hallen sind maximal 2000 Zuschauer bei einer 50-prozentigen Auslastung möglich. Die Regelung gilt, solange die Überlastungsstufe in Krankenhäusern nicht überschritten wird.

Nach der bisherigen Notfall-Verordnung waren in sächsischen Stadien maximal 1000 Gäste zugelassen.

Innenminister Wöller: RB-Eilantrag hatte keinen Einfluss

Fußball-Bundesligist RB Leipzig ging dagegen vor. Das nächste Heimspiel der Leipziger steht am 11. Februar gegen den 1. FC Köln an.

Ob das Sächsische Oberverwaltungsgericht jetzt noch über den Eilantrag zu entscheiden hat oder RB auf die Ankündigung der Regierung reagiert, blieb zunächst offen.

Laut Innenminister Roland Wöller (51, CDU) hatte der Eilantrag des Bundesligisten beim OVG keinen Einfluss auf die Kabinetts-Entscheidung.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr zum Thema Sachsen: