Sachsen will Isolationspflicht abschaffen: Wann die Corona-Maßnahmen enden sollen

Dresden - Nach fast drei Corona-Jahren sollen die verbliebenen Maßnahmen in Sachsen zum 3. Februar auslaufen. Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) plädiert dafür, die Isolationspflicht für Corona-positiv Getestete aufzuheben und auch die Masken- und Testpflichten in Gemeinschaftseinrichtungen zu beenden.

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) plädiert dafür, die Isolationspflicht für Corona-positiv Getestete und die restlichen Maßnahmen aufzuheben.
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) plädiert dafür, die Isolationspflicht für Corona-positiv Getestete und die restlichen Maßnahmen aufzuheben.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Das habe sie im Einklang mit Entscheidungen in anderen Bundesländern und nach Beratung mit Fachleuten dem Kabinett vorgeschlagen, das Dienstag darüber entscheiden werde.

"Angesichts der aktuellen Entwicklung ist ein Ende staatlicher Vorgaben geboten", sagte die Ministerin.

Künftig werde auf die Eigenverantwortlichkeit gesetzt. "Wir befinden uns nach Einschätzung der Fachleute auf dem Weg in die endemische Phase."

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Eine heftige Winterwelle sei nach Aussage der Experten nicht mehr zu erwarten. Vor diesem Hintergrund gelte es, "einen Schritt in Richtung Normalität" zu gehen.


So soll auch Schluss sein mit Masken- und Testpflichten in Flüchtlings- und Obdachlosenheimen, Schutzhäusern für Kinder und Erwachsene oder im Maßregelvollzug.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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