Sachsen zeigt Härte: A4-Ausbau noch nicht abgeschrieben

Dresden/Berlin - Sachsen bleibt beim Ausbau der A4 gegenüber dem Bund hart.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) will den Ausbau der A4 haben.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) will den Ausbau der A4 haben.  © Bildmontage: Thomas Türpe/Ove Landgraf

"Wir haben die Zahlen jetzt endlich bekommen und haben weiterhin interveniert", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) im Hinblick auf die bereits bekannt gewordene Ablehnung eines sechsspurigen Ausbaus der A4 in der Lausitz durch den Bund.

Dessen Einschätzung berücksichtige den Anteil des Schwerlastverkehrs, der an der deutsch-polnischen Grenze in Görlitz bei 45 Prozent liege, nicht.

Zudem werde die Strecke beim Wiederaufbau der Ukraine "massiv" an Bedeutung gewinnen, so Dulig. Berlin hatte stattdessen vorgeschlagen, für den Ausbau Strukturmittel zu verwenden.

Das lehnt Sachsen nach wie vor ab.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe/Ove Landgraf

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