Leipzig/Dresden - Leipzig bekommt wieder eine Luftbrücke zu den Briten und eine nach Irland. Mehr als drei Jahre nach dem unrühmlichen Ende von Ryanair am Schkeuditzer Flughafen wird die Billig-Airline im Oktober dorthin zurückkehren. Unterdessen droht Dresdner Mallorca-Urlaubern aufgrund eines Streik-Aufrufs Ungemach.

Dreimal wöchentlich nach London-Stansted und zweimal nach Dublin. Mit diesem Angebot meldet sich Ryanair nach dreijähriger "Auszeit" in Leipzig zurück.

Doch erst zum Winterflugplan ab Ende Oktober stehen die Flüge, die es bereits ab 19,99 Euro geben soll, zur Verfügung.

"Sie werden dazu beitragen, den mitteldeutschen Raum um Leipzig und Halle als eines der Top-Kultur- und Reiseziele in Europa zu positionieren", beschrieb Ryanair-Vertreter Andreas Gruber am Dienstag die Erwartungen seiner Airline.

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Schon einmal waren die Iren mit großen Plänen in Nordsachsen gelandet. Ab Ende 2011 flogen sie von Schkeuditz aus sechs europäische Destinationen an. Anfang 2013 wollte Airline-Chef Michael O'Leary (61) Leipzig sogar zur neuen Basis machen.

Doch schon ein halbes Jahr später strichen die Iren ihr Angebot gnadenlos zusammen. Am Ende blieb nur die Verbindung nach Stansted übrig, die im März 2019 sang- und klanglos eingestellt wurde.

Nun also der Neuanfang. Es sei ein "hochattraktives Angebot, das sowohl Individual- wie auch Geschäftsreisende anspricht", erklärte Götz Ahmelmann, Chef der Mitteldeutschen Flughafen AG.

Am Flughafen Dresden bietet Ryanair bereits eine London-Verbindung an, fliegt zudem sechsmal pro Woche nach Palma de Mallorca.

Doch auf der Balearen-Insel ziehen für die Billig-Airline dunkle Wolken auf.

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Wie spanische Medien berichteten, haben die Gewerkschaften USO und SITCPLA im Kampf um einen Tarifvertrag die Ryanair-Besatzungen zum Streik aufgerufen.

Demnach muss vor allem rund um das letzte Juni-Wochenende und am ersten Juli-Wochenende auf Mallorca mit Flugausfällen gerechnet werden.